Ein aserbaidschanischer Hersteller expandiert in die Welt: Aminol

November 13, 2018

Ein aserbaidschanischer Hersteller expandiert in die Welt: Aminol

Wir wollten die Marke Aminol näher kennenlernen. Sie wurde im Chemie-Industriepark Sumgait gegründet (eröffnet durch ein Dekret des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev) und exportiert bereits in zahlreiche Länder. Emel Kuşku, Produktionsleiterin bei Alco LLC, berichtete uns über die Gründung und die zukünftigen Ziele des Unternehmens.

Aminol-Öle aserbaidschanischer Herkunft erfreuen sich in der Branche zunehmender Beliebtheit. Erzählen Sie uns mehr über Aminol.

Unser Werk befindet sich im Chemie-Industriepark Sumgait, der durch ein Dekret des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev eröffnet wurde. Da es sich um eine Freihandelszone handelt, ist unser Unternehmen sieben Jahre lang von der Einkommensteuer, von Zöllen bei der Einfuhr von Ausrüstung und von vielen weiteren Steuern befreit.

In einer Zeit der Modernisierung der aserbaidschanischen Industrie und der Erneuerung von Transportfahrzeugen und technologischen Maschinen besteht ein großer Bedarf an hochwertigen Motor- und Industrieölen. Um diese steigende Nachfrage zu decken, arbeitet unser Werk mit den weltweit führenden Additiv- und Grundölherstellern zusammen. Wir beziehen die Additive für unsere Mineralöle von den weltweit größten Additivherstellern wie Lubrizol, Eni, Evonik und Oleon.

Unsere Mitarbeiter im Werk wurden von deutschen und italienischen Experten langfristig geschult. Dank unserer hochqualifizierten und erfahrenen Mitarbeiter wurden die Planung der Fabrik und die Produktion der Anlagen von der deutschen Fluid Solutions GmbH durchgeführt. Die Abfüllung der Öle erfolgt mit automatischen Abfüllanlagen von OCME, einem der weltweit führenden Unternehmen der Branche.

Wie hoch ist die Produktionskapazität des Werks? Welche Produkte stellen Sie hier her?

Die jährliche Produktionskapazität unseres Werks beträgt 30.000 Tonnen. Die wichtigsten in unserem Werk hergestellten Produkte sind Automobil- und Industrieöle. Das Segment Industrieöle umfasst Öle für Schwer- und Leichtindustriemaschinen, Schiffsöle, Hydrauliköle und Kompressorenöle. Unsere Produkte werden nach internationalen Zulassungen hergestellt und erfüllen die Standards aller Automobilmarken.

In welche Länder exportieren Sie von diesem Werk aus? Können Sie uns Ihre Exportzahlen nennen?

Unser Werk hat vor Kurzem mit dem Export begonnen. Aktuell exportieren wir durchschnittlich 500 Tonnen pro Monat. Bis Dezember 2018 wollen wir diese Zahl auf 1000 Tonnen pro Monat steigern.

Unsere wichtigsten Exportmärkte sind europäische Länder, die Ukraine, Georgien, Russland, Usbekistan und afrikanische Länder. Unser Hauptziel ist es derzeit, einen Teil der produzierten Waren in die Türkei zu exportieren.

Bringt es Vor- oder Nachteile, Mineralölproduzent in Aserbaidschan zu sein, einem Land mit einer bedeutenden globalen Position in der Ölproduktion? Inwieweit beeinflusst Ihre geografische Lage Ihre Position in der Branche?

Natürlich ist es für einen Mineralölproduzenten ein großer Vorteil, ein Ölland zu sein. Durch die Mischung von lokalem und importiertem Grundöl können wir für einige Produkte sowohl hochwertige Produkte herstellen als auch diese zu einem vernünftigen Preis anbieten. Unsere geografische Lage ist sehr günstig für den Export in Nachbarländer. Insbesondere die kürzlich eröffnete Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars bietet wirtschaftliche Vorteile und Komfort für den Export in die Türkei.

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Wir planen, unsere zukünftige Arbeit in zwei Richtungen fortzusetzen. Erstens werden wir unseren Vertrieb zu fairen Preisen, in hoher Qualität und mit Lieferung bis an die Haustür des Kunden fortsetzen. Zweitens werden wir die Kapazität unseres Werks erhöhen, unsere Produktion nach höchsten Standards fortsetzen und die Zulassungen der Erstausrüster (OEM) einholen.

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